Kritik? Rechtfertigung oder als Schritt zum Erfolg nutzen?

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Vom Chef nur ein Sternchen bekommen? Erstmal in sich gehen und die Kritik verdauen

Ein Kompliment für unsere neue Frisur oder das Projekt, das wir erfolgreich gemeistert haben, erhalten wir alle gerne. Weniger freudig reagieren die meisten allerdings, wenn es um das Thema Kritik geht. Klar spielt es eine große Rolle, wie diese vom Gegenüber mitgeteilt wird. Hierauf hat man als Empfänger aber zunächst keinen Einfluss.

An dieser Stelle geht es daher hauptsächlich darum, wie der richtige Umgang mit Kritik aussehen und wie etwas Positives daraus mitgenommen werden kann. Drumherum kommen wir nämlich nicht, sei es im jährlichen Mitarbeitergespräch oder in der Mittagspause, gewollt oder ungewollt, von Vorgesetzten oder Kollegen: Gerade im Arbeitsleben sind wir mit den Meinungen anderer konfrontiert und teils auch auf sie angewiesen.

Unterschiedlicher Umgang mit Kritik

Einige Leute neigen dann dazu sich direkt zu rechtfertigen. Schließlich haben wir uns in den (meisten) Fällen etwas bei dem gedacht, das wir getan haben. Hintergrund ist, dass Kritik oft als Angriff auf die eigene Person und Fähigkeiten wahrgenommen wird und da gilt es schließlich sich zu verteidigen. Das andere Extrem hingegen fängt an, sich das Ganze sehr zu Herzen zu nehmen und die gesamte eigene Arbeit infrage zu stellen.

Chancen durch Kritik

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Zum Reflektieren der Kritik musst du keine Meditationssession einplanen – ein paar ruhige Minuten helfen dennoch

Warum Kritik aber stattdessen nicht erst einmal als das hinnehmen, was sie in den meisten Fällen ist? Nämlich eine weitere Meinung oder Perspektive, die uns im besten Fall ein Stück weiterbringt. Wenn du das nächste Mal eine negative Rückmeldung bekommst, atme doch zunächst einmal durch.

Nimm das Gesagte im ersten Schritt so hin und reflektiere dann in Ruhe für dich, was Wahres daran ist und du für dich daraus mitnehmen kannst. Vielleicht ist die Kritik im ersten Moment verletzend, durch Hineinversetzen in die andere Person, verstehst du aber ihren Punkt.

Dann richte deinen Blick auf das, was du in Zukunft besser machen kannst. Im günstigsten Fall hat dir dein Kritiker hierfür schon direkt konkrete Vorschläge mitgeliefert. Wenn nicht, dann frag ihn doch einfach mal. So könnt ihr gemeinsam einen konstruktiven Umgang mit der Situation schaffen und dein Gegenüber merkt, dass dir deine Weiterentwicklung wichtig ist. Zwei Perspektiven müssen außerdem auch nicht immer gänzlich konträr sein.

Weiterverfolgen deines Weges trotz kritischen Feedbacks

Vielleicht kommst du aber auch zu dem Schluss, dass du hinter den getroffenen Entscheidungen oder deinem Ergebnis stehst. Du musst kein Fähnchen im Wind sein, dass sobald es mit einer anderen Meinung konfrontiert ist, seine Richtung ändert.

Wichtig ist aber, dass es sich hierbei nicht um ein Trotzverhalten handelt, sondern du dir die Gründe für deine Entscheidungen bewusst machst und hinter ihnen stehst. Außerdem solltest du Kritik nie auf dich als Person beziehen. Abgesehen davon, dass sich Feedback eh immer auf konkrete Verhaltensweisen beziehen sollte, handelt es sich nur um eine weitere Wahrnehmung von außen. Schwierig wird das Ganze natürlich insbesondere, wenn die Kritik vom Chef kommt. Aber auch hier gilt, dass eine offene Kommunikation das A&O ist.

Schwierig ist es, wenn du selbst dein größter Kritiker bist. Von sich selbst überzeugt sein, ist die Voraussetzung um auch andere von sich zu überzeugen. Hier erfährst du, warum sich selbst bewusst zu sein so wichtig ist.

Gerade Kritik einstecken müssen? Um zu erfahren, wie du in deinem Fall konkret damit umgehen und auf deiner Erfolgsleiter ein Stück weiter nach oben klettern kannst, kontaktiere uns.