Was ist ein Jobcoach? Wie arbeitet ein Jobcoach? Woran erkennt man einen professionellen Jobcoach? Der Beitrag beantwortet ein paar Fragen zum Berufsbild eines Jobcoaches. Es gibt viele spannende Berufe, von denen der Jobcoach nur einer ist. Stellenangebote auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland gibt es dazu viele und eigentlich darf sich jeder Jobcoach nennen.
Wir beweisen, dass die beste Ausbildung zum Coach aus einem Studium in Psychologie oder Betriebswirtschaftslehre, sinnvollen Zusatzqualifikationen und Lebenserfahrung besteht. Selbstständig arbeiten nach einem klaren Leitbild gehören dazu und zwischen Coaching-Ausbildung und (freiwilliger) Coaching-Weiterbildung besteht ein großer Unterschied. Medizinisches Englisch ist zum Beispiel auch etwas anspruchsvoller als Englisch im Urlaub.
In diesem Beitrag geht es darum, wodurch sich ein guter Coach auszeichnet und woran du erkennst, ob er in seiner Aufgabe nur einen Beruf sieht oder sie als Berufung versteht. Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.
Ein Jobcoach verkauft dich nicht, er hilft dir dabei, dass du dich selbst besser verkaufst.
Menschen, die auf Jobsuche sind, durchforsten die Jobbörse oder andere Suchmaschinen nach Stellenangeboten. Egal, ob sie Jobs suchen in der Pflege, im Verkauf, im Lager, im Büro oder in der Produktion, schnell finden sich die ersten Stellenangebote, geschaltet von einem Jobcoach. Beim genauen Lesen der Stellenanzeige stellt sich schnell heraus, dass es sich um einen privaten Arbeitsvermittler handelt. Er verspricht meistens eine schnelle und seriöse Vermittlung, keine Zeitarbeit und empfiehlt einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter zu beantragen.
Doch was genau tut dieser Jobcoach? Vereinfacht dargestellt erstellt er dir Bewerbungsunterlagen und bietet dich Arbeitgebern an. Dafür bekommt er eine Provision, meistens in zwei Stufen, eine nach sechs Wochen, die zweite nach sechs Monaten. Das erinnert dich mehr an z. B. einen Versicherungsvermittler oder Automobilverkäufer als an einen Coach? Gute Verkäufer können alles verkaufen, schlechte picken sich die Rosinen heraus. Es ist keine besondere Leistung eine Fachkraft für Lagerlogistik mit einem Führerschein einer Zeitarbeitsfirma anzubieten. Ein guter Jobcoach kann mehr.
Ein klares Leitbild sorgt dafür, dass Kunden gerne wieder kommen.
Es ist oft leichter, wenn du dir einen Trainer, Berater, Coach, Mentor etc. suchst. Wenn du dich dadurch stärker und besser unterstützt fühlst, trittst du selbstbewusster an. Ein guter Jobcoach fällt allerdings nicht auf und unterstützt dich nur so weit, wie du ihn brauchst. Dadurch stärkst du dein Selbstvertrauen, denn du erarbeitest dir deine Erfolge selbst. Ein guter Jobcoach gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Er muss nicht unbedingt selbstständig arbeiten, weil er angestellt ist, hilft dir aber bei deiner Eigenständigkeit.
Viele Coaches verwechseln gerne Wissen mit Meinung, bei der Bewerbung ist das nicht anders. Vielleicht beruhigt es dich etwas, wenn solche Menschen auf unserer Seite landen, weil sie „Bewerbungsvorlage Coach“ suchen. Da kein Mensch perfekt ist und es keine Garantie gibt, dass du mit einer besonderen Formulierung in Anschreiben oder Vorstellungsgespräch auf jeden Fall den Job bekommst, ist die eben erwähnte Eigenständigkeit wichtig. Es ist schließlich deine Bewerbung.
Er betrachtet dich als erwachsenen, wertvollen Kunden und bringt dir Wertschätzung und Respekt entgegen, wie es seinem Leitbild entspricht. Außerdem sieht er den einzigartigen Menschen in dir, erstellt mit dir im Bewerbungscoaching individuelle Bewerbungsunterlagen und stülpt dir nicht fertige Muster über. Beschimpfungen, Beleidigungen, Herabwürdigungen, Drohungen usw. gehen gar nicht und sind Anzeichen dafür, dass ein schlechter Jobcoach mit sich, seiner Arbeit und dir überfordert ist. Leider gibt es dies immer wieder in manchen Maßnahmen, besonders in Gruppenmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit oder des Jobcenters. In einem solchen Fall solltest du vertrauensvoll und offen mit deinem Sachbearbeiter sprechen.
Auch für längerfristige Anliegen oder Spezialthemen wie eine Gehaltsverhandlung oder Konfliktmanagement ist ein Jobcoach ein guter Ansprechpartner, wenn es darum geht, gemeinsam Lösungsvorschläge zu entwickeln.
Ein guter Jobcoach lobt sich nicht nur selbst, sondern wird auch von seinen Kunden gelobt.
Wie jeder professionelle und seriöse Coach verfügt ein guter Jobcoach neben seiner Einstellung auch über eine gute Ausbildung, ein Studium und Zusatzqualifikationen. Das muss keine gehypte Coaching-Ausbildung mit Fantasiename sein, sondern darf auch gerne praxiserprobt und realistisch sein.
Etwas provokant mag die Frage sein, aber genauso berechtigt: warum ein systemischer Coach oder systemisches Coaching, wenn du mit einer Psychologin arbeiten kannst? Eine Ausbildung mit Psychologie ist etwas anderes als Psychologie zu studieren. Beantworte sie dir im Stillen selbst, es ist dein Leben. Du entscheidest und trägst die Konsequenzen.
Er hat Erfahrung im Umgang mit seiner Zielgruppe und kann dir auf Anhieb nachweisen, dass er erfolgreich ist. Am glaubwürdigsten sind echte Bewertungen seiner Kunden. Auch wenn Vertrauen und Datenschutz eine wichtige Rolle spielen, es finden sich auch in sensiblen Bereichen Menschen, die einen Jobcoach weiterempfehlen können.
Durch eine intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit entsteht eine gute Bindung und eine vertrauensvolle Atmosphäre. Ein guter Jobcoach positioniert sich nicht als dein neuer bester Freund und hat zuerst einmal das Ziel gut zu sein. Er hat aber auch nichts dagegen, wenn der Erfolg sich einstellt und gleichzeitig der Umgang nett und freundschaftlich ist.
Bist du auf Jobsuche und wünschst du dir dabei von einem guten Trainer, Berater, Coach, Mentor, Dienstleister als Begleitung?
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