Prosit Neujahr! NUR OBEN IST PLATZ wünscht dir und deinen Lieben ein frohes neues Jahr! Viel Glück, Gesundheit, Leichtigkeit und Erfolg für das kommende Jahr. Wir haben uns für dieses Jahr viel vorgenommen. A propos Vorsätze, passend dazu ist unser heutiger Beitrag.
Die Definition für einen Vorsatz lautet gemäß Duden:
Vorsatz = etwas, was sich jemand bewusst, entschlossen vorgenommen hat; feste Absicht; fester Entschluss
Neujahrsvorsätze – dieselben Vorsätze auch für 2017
Jedes Jahr nehmen sich viele Menschen vor: „Im neuen Jahr soll alles besser werden.“ Sie blicken auf die vergangenen 12 Monate zurück und suchen gezielt nach negativen Erlebnissen. Aussagen wie „Zum Glück ist das grauenhafte Jahr vorbei!“ oder „Es kann ja nur besser werden!“ sind allgegenwärtig.
Doch hier liegt bereits eine Falschannahme zu Grunde. Bei den wenigsten Menschen war das Jahr wirklich schlecht. Sie übersehen das Positive, da wir darauf getrimmt werden uns auf negative Nachrichten zu konzentrieren.
Aber es hat auch sein Gutes. Nur wenn wir auch das Schlechte sehen, können wir uns vornehmen Dinge besser zu machen. Wäre alles toll, bräuchten wir nichts zu ändern.
Die Top 3 – Was sind die häufigsten Vorsätze?
Einige nehmen sich gar nichts vor. Andere orientieren sich an den häufigsten Vorsätzen. Wir haben hier eine kleine Top 3 der Vorsätze zusammengestellt und beleuchten diese auf ihre Realisierbarkeit.
1. Liebe
Das große Glück zu finden ist für viele ein Vorsatz für das neue Jahr. Gerade im Winter und vor allem in der Weihnachtszeit fühlen sich viele Singles einsam. Das neue Jahr soll das ändern. Sie melden sich in verschieden Partnerbörsen an, suchen nach den besten Flirttipps und gehen dann auf Tour.
Am Ende des Jahres sind viele aber immer noch alleine oder, noch viel schlimmer, in einer unglücklichen Beziehung. Der Grund hierfür ist relativ simpel: Je verkrampfter jemand die Liebe sucht, desto unnatürlicher wirkt er. Die Flirtversuche wirken wie Hilfeschreie und nur wenige reagieren darauf. Beißt schließlich jemand an, klammert sich der Verzweifelte so fest an diesen, dass er denjenigen wieder verjagt oder aus Angst vor dem Alleinsein bei jemandem bleibt, der nicht die wahre Liebe ist.
Also: Es ist besser mit offenen Augen durch die Straßen zu laufen und das Glück auf sich selbst zukommen zu lassen. Die Angst für immer alleine zu sein ist kein guter Ratgeber auf dem Weg zu einer glücklichen Partnerschaft. Wie heißt es so schön: Das Glück kommt meistens unverhofft. Das gilt auch hier.
2. Gesundheit
Ein weiterer häufiger Vorsatz für das neue Jahr ist mehr für die Gesundheit zu tun. Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben oder Abnehmen sind die häufigsten Absichten. Der Wille ist zu Anfang noch groß, aber die Motivation sinkt von Tag zu Tag. Durch unser ständiges Vorsagen wie „ich will/muss/kann“ werden wir immer wieder daran erinnert was wir tun dürfen oder auch nicht.
Wer eine Diät macht und ständig nur daran denkt, dass er keine Schokolade essen darf, ist genauso schlecht dran wie der Raucher, der sich dauerhaft sagen muss: „Ich darf keine Zigarette rauchen“. Schon bei kleinen Kindern ist dieses Phänomen zu beobachten: Das was das Kind nicht darf, ist das was es macht. Das Spielzeug von anderen Kindern ist so viel toller als das eigene. Verbote und ein Verzicht machen die Dinge noch interessanter.
Vorsätze sind wesentlich einfacher einzuhalten, wenn wir uns sagen, was das Tolle daran ist, dass wir jetzt keine Schokolade essen oder dass wir die Turnschuhe anziehen und laufen gehen. Gesundheit führt zu einem besseren Wohlbefinden. Sport schüttet Glückshormone aus. Geld, das wir sparen, weil wir keine Zigaretten oder Süßigkeiten kaufen, habe ich für andere Dinge zur Verfügung. Wichtig ist also nicht den Verzicht zu sehen, sondern die angenehmen Folgen unseres Verzichtes. Dann wird auch das Gehirn mit Kommentaren wie „du musst jetzt eine rauchen“ oder „nur ein Stückchen Schokolade und noch eins und noch eins“ verzichten.
3. Beruf
Auch die berufliche Veränderung hat es in unsere Top 3 geschafft. Dieser Vorsatz kann stark unterschiedlich sein. Manche nehmen sich vor weniger zu arbeiten und mehr Freizeit zu haben. Andere wollen mehr Geld verdienen. Wiederum andere suchen nach einer beruflichen Veränderung.
Die letzte Gruppe strebt ihr Ziel aus den verschiedensten Gründen an: mehr Verantwortung, bessere Arbeitsbedingungen, aus der Arbeitslosigkeit entkommen oder auch mehr Geld. Leider ist selten ein Grund der Spaß an der Arbeit. Wenn wir etwas zum Thema Motivation berichten, kommt häufig die Aussage „Ich muss arbeiten, damit ich Geld habe!“. Dabei stimmt diese Aussage aus zweierlei Sicht nicht. Zum einen scheinen Sozialleistungen in Deutschland recht hoch zu sein. Einige Arbeitslose erklären uns, dass sie für einen Stundenlohn zwischen 8,50 und 12,00 EUR nicht arbeiten, da sie jetzt genauso viel Geld, dafür aber mehr Freizeit haben. Zum anderen müssen wir Menschen nichts. „Außer sterben.“
Jeder sollte sich eine Arbeit suchen, die ihm Spaß macht. Wer Spaß hat, ist motiviert und erbringt normalerweise bessere Leistung. Jeder kennt das von seinen Lieblingsbeschäftigungen: Die Zeit vergeht wie im Flug. Geld ist zwar wichtig, aber nicht das Wichtigste. Eine berufliche Veränderung wird in den meisten Fällen der am leichtesten realisierbare Vorsatz sein, aber ob die Veränderung immer in die gewünschte Richtung geht, hängt von der Selbstkenntnis ab. Nur wer weiß, wohin er will, kann auch den passenden Weg finden. Geld oder Spaß als Antrieb bleibt jedem selbst überlassen.
Wir wünschen dir, dass du deine Vorhaben für 2017 in die Tat umsetzen kannst. Gerne lesen wir, welche das sind und wie es so damit läuft. Teile es uns mit!