Das Problem lösen oder daran verzweifeln: eine Frage der Perspektive

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Nicht jedes Problem ist auch tatsächlich ein Problem und benötigt eine Lösung.

Für manche existiert es schon morgens beim Aufstehen, andere überstehen die erste Hälfte des Tages ohne, manche haben ständig eins, andere sehen überall eins: ein Problem. Nicht jede Herausforderung ist tatsächlich ein ernsthafter Grund zur Sorge. Viele Menschen neigen dazu, aus einer Maus einen Elefanten zu machen. Lies heute mehr darüber, warum ein Problem nicht immer ein Problem ist und was du daraus Positives mitnehmen kannst.

Der Blickwinkel entscheidet: Problem oder nicht

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Ein Problem entsteht durch eine negative Einschätzung der Situation.

Ob etwas ein Problem ist oder nicht, hängt von vielen Faktoren deiner subjektiven Wahrnehmung ab: hast du eine Lösungsidee?, wie ist deine aktuelle Stimmung?, glaubst du an dich selbst und deine Fähigkeiten?, hast du eine solche Situation bereits einmal gemeistert?, wie sehen die weiteren Situationsbedingungen aus?… Etwas was für dich eine Komplikation ist, ist für jemand anderen vielleicht nur eine kleine, leicht zu erledigende Aufgabe. Umgekehrt gilt dies natürlich ebenso. Die Einstufung einer Situation als Bredouille hängt also von deiner Wahrnehmung ab. Erinnere dich an den Beitrag zu Selbstbewusstsein und Kommunikation. Das was du denkst, strahlst du auch aus und genauso verläuft es hier. Glaubst du also nicht an dich und deine Fähigkeiten, wirst du eine schwierigere Situation eher als Schwierigkeit kategorisieren. Laut Wikipedia ist ein Problem „eine Aufgabe, deren Lösung mit Schwierigkeiten verbunden ist.“. Demnach musst du also der Meinung sein, dass du die Aufgabe nicht leicht erledigen kannst. Ansonsten wäre es kein Problem für dich, sondern eine ganz normale zu erledigende Angelegenheit.

Ein Problem erkennen und lösen

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Ergründe dein Problem durch Fragen. So kommst du der Lösung näher.

Solltest du nun ein Hindernis festgestellt haben, liegt der erste Schritt der Lösung in der Bewahrung von Ruhe. Gerätst du in Panik bei Betrachtung deines Problems, läufst du Gefahr dich hineinzusteigern. Aus einem winzigen Hemmschuh wird in dem Bruchteil einer Sekunde ein riesiger Pferdefuß. Je größer das Problem aber für dich ist, desto schwieriger ist die Lösung. Bevor du also aus „einer Mücke einen Elefanten“ machst, betrachte das Problem sachlich: welche Ideen zur Lösung des Problems hast du?, welche Herausforderungen siehst du hierbei?, gibt es jemand, der dir helfen kann?, löst sich das Problem von alleine?, wer ist noch in das Problem involviert und kann zur Lösung beitragen?, hast du ein ähnliches Problem schon einmal erfolgreich gelöst?, wie wichtig ist das Problem tatsächlich?… Schritt für Schritt kommst du durch Hinterfragen der Lösung der Schwierigkeit auf die Spur und interpretierst nicht mehr hinein als es in Wahrheit ist.

Problem = Herausforderung = Chance

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Definiere ein Problem als Herausforderung und du siehst die Situation positiver.

Gehen wir noch einmal an den Anfang zurück. Wie du eben gelernt hast, entscheidet deine Wahrnehmung darüber, ob eine Problematik vorhanden ist oder nicht. Eine Schwierigkeit ist etwas Negatives. Niemand möchte sich gerne mit Problemen beschäftigen. Sieh das Problem also nicht als Problem an, sondern als etwas Positives: eine Herausforderung oder eine Chance. Eine Herausforderung ist etwas Schönes. Meisterst du diese, wirst du daran wachsen. Und du wirst sie auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit erfolgreich meistern, weil du nun positiv denkst. Damit du ein Problem als eine Herausforderung umdefinieren kannst, benötigst du zuerst den Glauben an dich selbst. Hast du dieses Selbstvertrauen, wirst du die Aufgabe anders angehen. Deine positive Sicht erweitert deinen Blick und dir fallen neue Lösungen ein. Herausforderungen werden gerne angenommen und sie werden mit jedem Mal größer. Du siehst, ein Problem macht dir mit zunehmender Größe Schwierigkeiten, eine Herausforderung spornt dich dagegen an. Deine Perspektive entscheidet also, wie du die Aufgabe wahrnimmst und dementsprechend angehst. Mit einer positiveren Einstellung wirst du viele deiner Probleme erst gar nicht mehr als Dilemma definieren, da du dir mehr zutraust und bei den anderen nimmst du die Herausforderung an. Dein Leben ist ohne die ständigen Probleme ein ganzes Stück leichter und schöner.

Wenn du Hilfe bei der Betrachtungsweise und Lösung eines Problems benötigst oder eine neue Herausforderung angehen willst, kannst du uns kontaktieren.